Es wird aufgezeigt und geübt, wie systemische und kreative Methoden Menschen dabei unterstützen, Strategien der Selbststeuerung zu entwickeln und in den Alltag zu integrieren.
Die Sensibilisierung für die Bedeutung der Sprache in der Beratung mit Einzelpersonen, Familien oder Teams wird angeregt. Kreative Visualisierungstechniken für Situationsbeschreibungen oder Beziehungsmuster finden anhand konkreter Praxisbeispiele Anwendung. Um die neu erworbenen methodischen Kompetenzen nachhaltig im Arbeitsalltag zu verankern, bietet das dreitägige Weiterbildungsangebot viel Raum zur Reflexion der individuellen professionellen Praxis.
>>> Angebot an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
Menschen lassen sich nur schwer auf ein unfreiwilliges Arbeitsbündnis ein, wenn sie für sich kaum Zukunftsperspektiven erkennen können.
Die entgegengebrachte Skepsis im Beratungsprozess lässt sich oft nicht auflösen. Die Berater*innen werden vielfach mit unmotivierten Klient*innen konfrontiert, deren Verhalten nicht instruierbar
ist. Trotz Unfreiwilligkeit ist jedoch die Arbeit im Zwangskontext möglich, wenn die Dynamik der Auftragsstruktur (Triangulation) beachtet wird. Durch das Konzept der De-Triangulation ist ein
konstruktiver Zugang zu unwilligen Klient*innen möglich.
>>> Angebot an der AWO Bundesakademie Berlin
Eine Fallrevision umfasst die rückblickende Aufarbeitung eines zurückliegenden Fallverlaufs sowie den darauf basierenden Erkenntnisgewinn für die künftige Praxis.
Fälle aus der jüngeren Vergangenheit werden systematisch aufgearbeitet um den zurückliegenden Verlauf erklärend verstehen zu können. Dies erfolgt unter der Zielsetzung, exemplarisch wichtige Erkenntnisse für die aktuelle Kinderschutzpraxis abzuleiten und somit Konsequenzen für künftige Fälle zu ziehen. In Fallrevisionen sollen rückblickend Handlungen und Entscheidungen verstanden und nicht Fehler nachgewiesen werden. Das bedeutet, es geht um eine kritisch-reflexive Rekonstruktion von Prozessen.
Die supervisorischen Arbeitsweisen einer Fallrevision sind unbedingt von Fallsupervisionen zu unterscheiden. Sie richten sich auf das System selbst und auf die Handelnden als Teile des Systems, insbesondere auf strukturelle Aspekte der Kommunikation und Kooperation. Einerseits innerhalb der Hilfesysteme sowie zwischen ihnen und andererseits zwischen den Hilfesystemen und den Familiensystemen. Supervisorische Fragen richten sich deshalb an die Leitenden ebenso wie an die im Fall Handelnden und Bedingungnen (orientiert am Konzept des Kinderschutzbundes NRW 2015).
>>> Bei Interesse an dieser Inhouse-Veranstaltung nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf
Zielentwicklung in der Hilfeplanung - eine besondere Herausforderung (§ 36 SGB VIII)
Weder Ziele noch Wege sind im Hilfeplanprozess beliebig. Um eine zielorientierte Zusammenarbeit mit den Familien und den professionell Beteiligten umsetzten zu können, bedarf es einer klaren Vereinbarungsgrundlage. Die hierfür notwendige sozialpädagogisch-diagnostische Arbeit geschieht im Dialog mit den Beteiligten. Ziele werden gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Im Seminar wird anhand von konkreten (anonymisierten) Fallbeispielen der Teilnehmer ein dreistufiges Zielentwicklungssystem vorgestellt, das sich an der sozialpädagogischen Diagnostik orientiert und diese konsequent mit der Zielentwicklung in der Hilfeplanung verbindet. Gleichzeitig ist somit die Überprüfbarkeit eines Hilfeprozesses möglich.
>>> Angebot am Kommunalen Bildungswerk e.V. Berlin
Die Fortbildungen in Form von Workshops richten sich an interessierte Fachleute im sozialen Bereich.
Für Personen in der Supervisionsausbildung biete ich Lehrsupervision an.